„58 Kurzkapitel über die Abgründe des menschlichen Daseins“ – Rezension von Klaus Hübner

Wie die Autorin solche Wirkungen zuwege bringt, ist grandios – unerwartete Orts- und Zeitwechsel, filmische Schnitte, scheinbar lakonische, immer wahrhaftige Sprache. Schwimmerbecken ist mehr als ein bayerischer Dorf- oder Heimatroman, mehr als eine raffiniert gebaute psychologische Studie. (Klaus Hübner in:  Literatur in Bayern und in: Literaturblatt für Baden-Württemberg)

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„Trotzige Widerständigkeit“ – Sophie Weigand empfiehlt Schwimmerbecken auf Literaturen

Bleiers Stil ist verschachtelt, fein ziseliert und verästelt, kreisend, atemlos. Über allem liegt eine Atmosphäre der Bedrohung, die Luft wird dünn, die Wände rücken näher, es ist beklemmend. Nun ist der menschliche Abgrund in dörflicher Umgebung freilich kein neuer Ansatz, doch Schwimmerbecken weiß ihn so gekonnt zu variieren und in so wirkmächtige, immer wieder vom bayerischen Idiom durchsetzte Sprache umzusetzen, dass am Ende, trotz mancher offenen Frage, eine intensive Lektüre dabei herauskommt. (Sophie Weigand, Literaturen – Blog für Literatur und Buchkultur)

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Die Welt schluckt – Rezension von Guy Helminger im Luxemburger Tageblatt

Diese Bedrohung ist es, die den Leser begierig umblättern lässt, genauso wie der vermeintlich gradlinige Stil der Autorin, der durch seine Formulierungslust beständig zu versteckten Ebenen führt, mäandernde Seitenarme mitliefert, die genauso schwarz schillern wie der Fluss, der dem Dorf den Namen gegeben hat. Bleier verknüpft nach und nach völlig unaufgeregt, geradezu en passant Figuren und Situationen miteinander und löst dadurch eine ungeheure Aufregung beim Leser aus. Was als Geheimnis beginnt, wird am Ende aufgeklärt und bleibt doch Geheimnis. (Guy Helminger, „Livres“ im Luxemburger Tageblatt)

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Schwimmerbecken wird „Buch der Woche“ im WDR 5-Literaturmagazin

Der dritte Protagonist ist die Kollbach: Kollbach kommt von dem keltischen Namen chail pacha, das heißt schwarzes Wasser. Und es ist auch wirklich so, dass diese Kollbach um dieses Dorf mäandert, genauso wie Luise Gedanken um ihren Bruder kreisen. Das schwarze Wasser sickert in die Psychen der Menschen ein. Und das ist eine vielen Stärken dieses Buches, dass es das Wechselverhältnis zwischen Menschen und Orten auslotet.  (Mithu Sanyal auf WDR5 – Bücher)

      2. Den Mitschnitt können Sie hier nachhören.

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„Ein welthaltiges Stück Literatur“ – Rezension in der Kölnischen Rundschau

Geschickt ist der Roman aufgebaut, man kann überall beginnen und dennoch enthält er eine verdeckte Dramaturgie, mit der Ulrike Anna Bleier ihre Leser belohnt. Der leicht melancholische Unterton ist fein abgestimmt auf die Episoden des Dorflebens. So dass man ein welthaltiges Stück Literatur vor sich hat, dessen Geheimnissen man gerne folgt. (Thomas Linden, Kölnische Rundschau)

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Episodenroman Schwimmerbecken in der Edition Lichtung erschienen

„Schwimmerbecken“ ist im Herbst 2016 bei der edition lichtung erschienen. Das Buch ist im Buchhandel oder beim Verlag erhältlich.

Bleier-Umschlag.inddUlrike Anna Bleier
Schwimmerbecken
Roman, Broschurausgabe, 160 S.
ISBN 978-3-941306-30-1, 16,90 Euro

Erscheinungstermin: 17. Oktober 2016
im lichtung verlag, Viechtach

Luises beschauliches Leben auf dem Land wird auf den Kopf gestellt: Fünf lange Jahre hat sie nichts von ihrem Zwillingsbruder Ludwig gehört. Nun ist er wieder da, sitzt am Wohnzimmertisch der Eltern, als wäre nichts geschehen. Und er spricht nur noch indonesisch. Trotz der einst engen Beziehung findet Luise keinen Zugang mehr zu ihm.

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